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Alexander Redlich Wie beginnt man mit der Klärung von Hintergründen – gleich die Störungen sammeln oder lieber nicht? (0 Kommentare)
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Co-Produktion Umgang mit „hidden agendas“: Ein Dreiklang aus persönlicher Intuition, gemeinsamer Spekulation und separater Konfrontation (0 Kommentare)
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Ergebnisoffenheit in Trennungsmediationen bewahren – von der Kraft eines inneren Mantras
Angeregt durch den Beitrag von Sascha, ob wir als Mediator*innen eine geheime Agenda verfolgen, erinnerte ich mich an einen Mediationsauftrag. Dieser hat mich nach vielen Jahren der erfahrungsbasierten Überzeugung: „Trennung ist so manches Mal die allerbeste unter den schlechten Optionen!“ noch einmal in innere Arbeit gebracht.
Kommunikation ist eine Reihe mehr oder weniger nützlicher Missverständnisse.
Viele Konflikte entstehen wegen Missverständnissen in der Kommunikation. Sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich verstehen wir manchmal Aussagen anders als sie gemeint sind, und solche Missverständnisse können sich leicht zu Konflikten entwickeln. Wir hören nicht immer das, was tatsächlich gesagt wird, weil wir unterbewusst das Gesagte mit unseren eigenen Wahrnehmungen und Stimmungen vermischen. Hierdurch kann es einen ganz anderen Sinn bekommen als eigentlich gedacht, und so können neutrale oder sogar freundlich gemeinte Aussagen als provozierend, verletzend oder abwertend empfunden werden, je nach unbewusster Deutung der Empfänger.