Schlagwörter
Neueste Artikel
Blog-Team
- Sascha Kilburg Zwei Jahre Online-Moderation: Unterschiede im Einsatz analoger und digitaler Moderationswände (0 Kommentare)
- Kirsten Schroeter Die Anforderungen an den Titel „Zertifizierte:r Mediator:in“ verändern sich – ein kompakter Überblick über die Pläne (0 Kommentare)
- Mette Bosse „Wo findet die Mediation statt?“ - Was Räumlichkeiten zur Mediation beitragen und warum es sich lohnt, flexibel zu bleiben (0 Kommentare)
- Silke Freitag Erste Hilfe bei Überforderung der Konfliktbeteiligten: „Jetzt erst mal atmen…“ (0 Kommentare)
- Alexander Redlich Was genau lässt eine Kritik eskalierend wirken? Von den Besonderheiten der Ich-, Du- und Man-Botschaften (0 Kommentare)
- Co-Produktion Vorhang zu – die Konflikte bleiben uns erhalten! (0 Kommentare)
- Gastautor:innen Systemisches Konsensieren: So gelingt es online! (0 Kommentare)
Anzeige der Artikel nach Schlagwörtern: Mediation zwischen Gruppen
Alexander Redlich im Gespräch: Entwicklung einer dialogischen Konfliktkultur in Krisengebieten
In Folge 83 des Podcasts von und mit Sascha Weigel berichtet Alexander Redlich über seine langjährige Arbeit im Konfliktgebiet Moldawien-Transnistrien sowie in der Ukraine, in Belarus und Russland. Seine Arbeit wird gefördert über das Ost-West-Dialog-Programm des Deutsch-Akademischen Austauschdiensts, das die zivilgesellschaftliche Entwicklung in den Regionen stärken möchte. Neben den lokalen Akteur:innen vor Ort (z.B. Nichtregierungsorganisationen und Universitäten) waren und sind Angehörige der Universität Hamburg sowie Mitglieder von KoMeT e.V. aktiv an dem Projekt beteiligt.
Bilder und Zuschreibungen zwischen Gruppen: Vier „Zauberfragen“, um Unausgesprochenes hörbar zu machen
In den meisten Fällen, in denen ich zwischen Gruppen mediiere, werde ich zu einem konkreten Sachthema gerufen. Die Beteiligten merken, dass sie sich festgefahren haben und dass das ungelöste Thema mittlerweile auf eine persönliche Ebene gerutscht ist. In einem Unternehmen ist beispielsweise die Stimmung angespannt, wenn Mitglieder der Geschäftsführung und des Betriebsrats gemeinsam in der Teeküche sind. Oder bei einer Konferenz sagt jemand: "Wenn Blicke töten könnten…", weil die Vetreter*innen zweier NGOs bei Beiträgen der anderen mit den Augen rollen, seufzen oder kurz auflachen. Oftmals ist den Beteiligten klar, dass das Sachthema zeitnah konstruktiv bearbeitet werden sollte, um eine weitere Eskalation auf der Beziehungsebene zu verhindern.