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Den Rahmen akzeptieren und zugleich sprengen – oder: Das Kamel ist und bleibt auf der Alm!
Die lang andauernde pandemische Situation hat es im Hinblick auf Konflikte in Gruppen und Teams wirklich in sich: Einerseits werden die Resilienz-Polster bei allen dünner, die Erschöpfung steigt und die Nerven liegen bei vielen blank, andererseits verschlechtern sich so manche Rahmenbedingungen drastisch.
Nach einem Konflikt den Groll wirklich loszulassen, den Resetknopf zu drücken und einen Neubeginn zu wagen, den Kolleg*innen eine neue Chance zu geben – all das ist so manches Mal leichter gesagt als getan. Rituale können dabei unterstützen, diesen Schritt zu vollziehen.
Kooperation, Entflechtung oder Trennung – welchen Weg wollen die Beteiligten gemeinsam gehen?
Ich werde als externe Mediatorin häufig hinzugezogen, wenn der Konflikt emotional bereits sehr eskaliert ist und es wechselseitig zu schweren Verletzungen gekommen ist. Ich führe in diesen Fällen mit den Beteiligten in der Regel getrennte Vorgespräche und frage sie in diesem Rahmen, welchen Weg sie mit der anderen Konfliktpartei generell gehen möchten: Den Weg der zukünftigen Kooperation, Entflechtung oder einvernehmlichen Trennung.